Als ob es regnen würde - Komödie von Sébastian Thiéry

zuletzt gespielt: 12.09.2018
Über das Stück
Ein ganz normales Ehepaar führt ein ganz normales Leben. Laurence ist Schuldirektorin, Bruno Anästhesist. Von einem Tag auf den anderen gerät ihre bisher heile Welt aus den Fugen. Denn in der Wohnung von Bruno und Laurence gehen seltsame Dinge vor. Es beginnt damit, dass Bruno beim Heimkommen einen 100-Euro-Schein auf dem Tisch findet, den keiner der beiden dorthin gelegt haben will. Schon darüber gerät das Ehepaar beinahe in Streit, bis Bruno beschließt, dass sie von diesem Geld einfach essen gehen. Doch als am nächsten Morgen viele weitere Scheine im Wert von fast 1500 € auf dem Boden herumliegen, wird den beiden die Sache unheimlich. Wo kommt das Geld her? Wem gehört das Geld? Ist dieser plötzliche Reichtum eine Chance oder ein Fluch? Steckt die spanische Haushaltshilfe dahinter? Oder hat der obskure neue Nachbar etwas damit zu tun? Wer ist für das immer größer werdende Chaos verantwortlich?
Die Situation spitzt sich zu - gegenseitige Verdächtigungen bringen Bruno und Laurence nervlich an ihre Grenzen. All die Fragen, die sie diskutieren, weil das Geld sie dazu bringt, sind dabei durchaus Probleme, die sie – unausgesprochen – bereits vor dem Geldsegen hatten: Unzufriedenheit mit dem Beruf, Eifersucht und Frustrationen. Geschickt sind die Dialoge so aufgebaut, dass sich das Gespräch immer wieder von seinem Ausgangspunkt – dem rätselhaften Geldregen – entfernt und grundsätzliche gesellschaftliche Fragen zur Sprache bringt
Autor: Sébastian Thiéry
Sébastien Thiéry wurde 1970 in Paris geboren. Er ist ein französischer Schauspieler und Dramatiker.
Er war zunächst Student an der berühmten Schauspielschule Le Cours Florent in Paris und ging dann auf das Conservatoire National Supérieur d'Art Dramatique (CNSAD) in Paris, wo er unter Dominique Valadie, Catherine Hiegel und Philippe Adrien studierte und 1997 sein Studium abschloss.
Von 2004 bis 2006 schrieb er (und spielte mit Françoise Christophe und Marie Parouty) die Serie Chez Maman, ausgestrahlt auf Canal +.
Sein erstes Stück SANS ASCENSEUR wurde im Jahr 2005 am Théâtre du Rond-Point in der Regie von Jean-Michel Ribes uraufgeführt. Es folgten DIEU HABITE DUSSELDORF am Theater Mathurin im Jahr 2006, COCHONS D'INDE am Hébertot Theater mit Patrick Chesnais in 2009, welches mit zwei Prix Molière ausgezeichnet wurde. QUI EST MONSIEUR SCHMITT ? wurde im Jahr 2010 am Théâtre de la Madeleine mit Richard Berry und LE DEBUT DE LA FIN wurde in 2011 im Théâtre des Variétés uraufgeführt.
Im Jahr 2012 wurde COMME S'IL EN PLEUVAIT(deutsch: Als ob es regnen würde) mit Pierre Arditi und Evelyne Buyle, in der Regie von Bernard Murat am Théâtre Edward VII erstmalig gespielt. Im September 2013 inszenierte Jean-Michel Ribes das Stück L'ORIGINE DU MONDE am Theatre du Rond-Point. Im Dezember 2013 inszenierte Jean-Louis Benoit am Théâtre de poche Montparnasse TILT mit Bruno Solo und Sébastien Thiéry. Im September 2015 wurde sein neuestes Stück MOMO am Théâtre de Paris mit großem Erfolg in der Regie von Ladislas Chollat mit Muriel Robin et François Berléand in den Hauptrollen uraufgeführt.
Mitwirkende
vor der Bühne
Regie:
auf der Bühne
Bruno:
Laurence:
Teresa:
Nachbar:
hinter den Kulissen
Bühnenbild:
Soufflage:
Licht und Ton:
Programmtexte/Werbung:
Programmlayout/Plakate:
Vorverkauf:
Fotos: