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Dornröschen - Kinderstück von Andreas Ludin

Bild: © A_JS designpool

zuletzt gespielt: 21.12.2013

Über das Stück

Vieles erzählt man sich heute darüber, wie sich das damals zugetragen hat, mit dem "Dornröschen". 
Dass diese Erzählungen oft von falschen Überlieferungen und persönlichen Färbungen der Chronisten gefärbt wurden, ahnten schon viele. Erst dieses Theaterstückräumte mit den vielen falschen Versionen auf und berichtete schonungslos darüber, wie es wirklich zu dem hundertjährigen Schlaf der schönen Prinzessin kommen konnte. 
Das Regieteam Jens Schlieper und Petra Burkschat hielt es 14 Jahre nach der Uraufführung im Theater DIE kleine BÜHNE für höchste Zeit, dieses Meisterstück investigativer Märchenrecherche wieder in Erinnerung zu rufen.

Sie halten das für eine verrückte Idee? Dabei wird es nicht bleiben - versprochen!

Große Aufregung herrscht im königlichen Schloss, als Prinzessin Rosalie geboren wird. Nun gilt es, die Tauffeierlichkeiten vorzubereiten. Doch leider geht dabei manches schief: Nicht nur, dass ein Unbekannter immer wieder die Flaschen mit dem delikatesten Wein zerschlägt und damit den Koch Francois regelmäßig auf die Palme bringt. Der Eindringling scheint zum Unmut der Kammerzofe Gisela seine ganz eigenen Vorstellungen davon zu haben, wie ein gemütliches Kinderzimmer für die Prinzessin auszusehen hat.

Kaum jemand ahnt, dass das übermütige Schlossgespenst Ariel für dieses Chaos sorgt und sich in seinem Hilfseifer auch nicht von der weisen Schildkröte Rapido bremsen lässt.

Erst als sich herausstellt, dass Fee Camilla wegen diesem großen Durcheinander keine Einladung zur Taufe erhalten hat, wird der übereifrige Geist einsichtig. Doch da ist es schon zu spät: Denn in ihrer Wut spricht die Fee einen Fluch aus, wonach Rosalie an ihrem 16. Geburtstag durch den Stich einer Spindel sterben soll.

Mit großer Sorge verbannt der König alle Spinnräder aus dem Land, um seine Tochter zu schützen.
Doch trotz aller Vorkehrungen erscheint die Fee Camilla am 16. Geburtstag der Prinzessin, um ihren Fluch wahr werden zu lassen. Weder von ihrer Schwester, der Fee Diana, noch durch Rosalies Liebe zu dem jungen Prinzen Richard will sie sich von ihrem Plan abhalten lassen.

Und auch Schlossgespenst Ariel scheint wieder einmal alles andere als eine große Hilfe zu sein ... oder?

Autor: Andreas Ludin

Andreas Ludin wurde 1964 in Hannover geboren. Erst nach seiner Ausbildung zum Krankenpfleger kam er 1987 mit dem Theaterspiel in Berührung, als er in Rolf Hackmanns Theaterprojekt "Haarmann's Finale" (1988) die Titelrolle des hannoverschen Massenmörders übernahm.
Im selben Jahr betrat er als Darsteller in dem Märchenstück "Hänsel und Gretel"  erstmals auch Die kleine Bühne, das damals noch junge Amateurtheater in Hannover. Dies markierte den Auftakt zu einem Weg, auf dem er inzwischen zum freien Theaterpädagogen und Autor gewachsen ist, der eigenständig oder in Kooperation mit anderen Kulturschaffenden Theaterprojekte und Inszenierungen realisiert.
Nachdem er in vielen der nachfolgenden Produktionen des Ensembles Die kleine Bühne ebenfalls mitgewirkt hatte, brachte Ludin 1992 mit "Aschenputtel" sein erstes Theaterstück zu Papier. Seither wurden viele der bedeutendsten Grimm'schen und ein orientalisches Märchen als abendfüllende Stücke von Andreas Ludin bearbeitet und inszeniert.

Bühnenrechte

frei nach den Brüdern Grimm 

Bühnenrechte: Ludin Theaterproduktion


Mitwirkende

vor der Bühne

Co-Regie:

hinter den Kulissen

Organisation:

Bühnenbild:

Technische Leitung:

Ausstattung / Requisite / Kostüme:

Soufflage / Inspizienz:

Bühnentechnik und Garderobe:

Programmtexte / Werbung:

Programmlayout / Plakate: